Der Stamm Mering ist Teil des Verbands Christlicher Pfadfinder*innen (VCP) e.V. Seit der Gründung 2017 findet bei uns aktive Jugendarbeit statt. Unser Stamm ist ein bunter Haufen aus Jung und Alt, in dem viel gemeinsam geplant, angepackt und erlebt wird. Neben wöchentlichen Gruppenstunden für verschiedene Altersstufen ab der ersten Klasse finden bei uns das ganze Jahr über viele Aktionen statt. In jeder (schul)freien Minute sind wir unterwegs, wo auch immer wir hinwollen – auf Lagern, Fahrten und Hajks; im Saarland, in Schweden oder in Südkorea – Hauptsache draußen!
Wir Pfadfinder*innen wollen gemeinsam unsere Gesellschaft und unsere Zukunft erkunden und gestalten. Wir stehen für die grundlegenden Werte einer friedlichen, offenen und bunten Gesellschaft ein. Bei uns lernen Kinder und Jugendliche spielerisch und mit viel Spaß, Verantwortung zu übernehmen, sich in die Gruppe einzubringen und ihre eigenen Stärken zu entdecken. Dabei spielen weder Konfession, Geschlecht oder Herkunft eine Rolle.
Zwar ist der VCP als Teil der Evangelischen Jugend Deutschlands protestantisch geprägt, doch finden sich unter den rund 20.000 Kindern und Jugendlichen, die bundesweit aktiv sind, Vertreter*innen aller möglichen Glaubensrichtungen. Allen gemeinsam ist das Ziel, die Welt ein Stü
Was sind Pfadfinder
Die Pfadfinderische Methode
Die Pfadfinderische Methode ist die zentrale Methode der Pfadfinderinnen- und Pfadfinderbewegung. Sie wird auch als ein „System fortschreitender Selbsterziehung“ bezeichnet.
Zu ihr gehören folgende Elemente:
Sippensystem
Das Sippensystem bildet kleine überschaubare Gruppen. Dort werden individuelle Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein der Pfadfinderinnen und Pfadfinder gefördert. Soziale Verhaltensweisen wer- den eingeübt, Aufgaben innerhalb der Gruppe aufgeteilt.
Regeln und Versprechen
In den Regeln und Versprechen werden Grundlagen deutlich, nach denen die Sippen leben wollen. Mit dem Versprechen werden die Kinder als Pfadfinderinnen und Pfadfinder aufgenommen. Die Regeln werden in den Gruppen immer wieder neu ausgehandelt. Sie sind mehr als nur ein Appell an das „fairplay“. Sie geben Lebensorientierung und helfen beim Aufbau eines eigenen Wertesystems.
„Learning by doing“
„Learning by doing“ bedeutet, dass Pfadfinderinnen und Pfadfinder alles selbst ausprobieren sollen. Aktivität, konkretes Handeln ist gefragt. Durch das Erleben ihrer Handlungen werden in ganzheit- licher Weise Lernprozesse in Gang gesetzt.
Ein großes Spiel
Als ein großes Spiel bezeichnete Lord Baden-Powell die Pfadfinderbewegung. Spielerisch werden wichtige Inhalte des menschlichen Zusammenlebens eingeübt. Spaß und Freude sind dabei wichtige Begleiter.
Leben in freier Natur
Das Leben in freier Natur bei Fahrten und Lagern ermöglicht den Kindern und Jugendlichen Elementar- erfahrungen wie Licht, Dunkelheit, Kälte, Feuer, das Empfinden von Alleinsein, von Freude und Angst. Diese sind für den Aufbau einer tiefen Gefühlswelt wichtig. Zudem fordert das Leben in freier Natur zum aktiven Handeln und zu einem einfachen Leben auf.
Übernahme von Verantwortung
Übernahme von Verantwortung durch den Einzelnen ist beim Zusammenleben in kleinen Gruppen und für Pfadfinderinnen und Pfadfinder selbstverständlich. Jede und jeder muss sich entsprechend eigener Fähigkeiten für das Ganze verantwortlich fühlen und einen Teil dazu beitragen.
Die Förderung der Neugier
Die Förderung der Neugier wird bei uns gefördert. Denn im Wort „Pfadfinder“ steckt die Bedeutung von „Neues entdecken“, „Grenzen überwinden“, „neue Wege finden“. Von einem sicheren Ausgangs- punkt, der Sippe, brechen Pfadfinderinnen und Pfadfinder zu neuen Ufern auf.